Genuss-Stücke: Genuss Kuss
Der magische Moment, kurz bevor sich zwei Lippenpaare berühren.
Der magische Moment, kurz bevor sich zwei Lippenpaare berühren.
Das Episoden-Intro der Netflix Serie „Chef’s Table“ führt den Betrachter an jenen Ort, wo Honig und Milch zu fließen scheinen. Wie eine Performance kommt das Intro der eigentlichen Episode zuvor.
Wenn du so bist wie ich, näherst du dich Essen mit Neugier und Tapferkeit. Du experimentierst gerne und gehst in die Tiefe, wenn du deinen süßen Zahn findest, oder deinen salzigen.
Um die Autor*innen des Magazins “Träum weiter” vorzustellen, wurden sie gebeten, zu erzählen, was sie besonders genießen – in Verbindung mit Essen. Entstanden sind kurze Genuss-Stücke.
Karnickel, Ente, Huhn und Gans können noch so kräftig triefen und würzig duften – das Goldgelbe auf dem Teller muss munden, darauf kommt es an, sage ich mit erhobener Gabel in der Hand und lobpreise dabei eine Thüringer Spezialität.
In meiner Kindheit erfand ich ein Ritual, was mir ermöglichen sollte, kulinarische Genüsse perfekt zu memorieren.
Was gutes Essen angeht, bin ich mein Leben lang verwöhnt worden. Aufgewachsen mit einer italienischen Mamma, gab es täglich die verschiedensten Pasta-Variationen.
Morgens im Bett verschlafen die Augen reiben, strecken, frösteln. In der Küche dann mit halb geöffneten Augen die Espressokanne suchen.
Es ist Sonntag. Ich freue mich auf das Mittagessen – Schweinebraten.
Als Verfechter der deutschen Küche, was vermutlich durch Entzugserscheinungen aufgrund häufiger Auslandsaufenthalte kommt, ist man eigentlich automatisch gegen Alternativen.