Humor reicht manchmal aus
Lennart Schilgen sieht den Witz im Schlechten und singt Protestsongs ohne Schwere. Sein Programm „Engelszungenbrecher“ präsentierte er in der “Bar jeder Vernunft” in Berlin-Charlottenburg.
Lennart Schilgen sieht den Witz im Schlechten und singt Protestsongs ohne Schwere. Sein Programm „Engelszungenbrecher“ präsentierte er in der “Bar jeder Vernunft” in Berlin-Charlottenburg.
Spurensuche eines Untergangs: Die Agentur für Anerkennung spielt im Theater unterm Dach das an Joseph Roths Roman angelehnte Stück „Hotel Europa.”
Die Werke des dänisch-österreichischen Performancekollektivs SIGNA entziehen sich jeglichem wohlbekannten Theaterrahmen: einem Stück, einer Bühne, und der klassischen Aufteilung in Publikum und Schauspielende. Zuschauer und Zuschauerinnen tauchen in Welten mit eigenen Regeln ein. Lili Hering hat sich auf das Experiment eingelassen.
Susanne Kennedy kreiert an der Berliner Volksbühne eine hyperdystopisch künstliche Welt: Das Fehlen einer Geschichte bewirkt ein so geniales wie deprimierendes Abbild unseres Zeitgeists.
Apichatpong Weerasethakul bewegt sich zwischen Kino und Theater: Er bringt „Fever Room“ auf die Bühne der Volksbühne.
Nach 25 Jahren an der Volksbühne inszeniert Frank Castorf wieder am Berliner Ensemble und versetzt Victor Hugos Les Misérables nach Kuba – mit Voodoo und Castro.
Ein Theaterabend, der dem eigenen Körper einiges abverlangt: Die Performancegruppe internil widmet sich in einer “Desinformationskampagne” mit intensiven Videoinstallationen und Gesang dem Nahostkonflikt.
Armin Petras Inszenierung über Christa Wolfs Meilenstein „Der geteilte Himmel“ geht an der Berliner Schaubühne inzwischen in die vierte Verlängerung. Trotzdem bleibt es ein Stück der verpassten Chancen
Im Theaterstück „The Situation“ im Maxim-Gorki-Theater in Berlin führt Yael Ronen Regie und erteilt dem Publikum eine Lektion in Sachen Menschlichkeit.
Die Volksbühne unter Dercon öffnet kraftlos ihre Türen, mit Samuel Beckett und Tino Sehgal. Und nun?