Mit Stimme, Schnaps und Strom
L’aupaire machen Halt in Berlin: Ein kuscheliges Konzert – nicht ohne Komplikation
L’aupaire machen Halt in Berlin: Ein kuscheliges Konzert – nicht ohne Komplikation
Nicht mehr so ausgefallen wie früher: S-Bahnhof Sonnenallee
Eine Potsdamer Agentur vertreibt Kunst in ehemaligen Zigarettenautomaten. Wer sammeln will, braucht Münzen. Ein Selbstversuch
Inmitten deutscher Spießerkultur: Nuriye Ucan gehört eine der 9.442 Neuköllner Gartenparzellen. Die 64-jährige Türkin hegt und pflegt ihren Schrebergarten. Ein Interview
Die Rütlischule in Neukölln galt als Problemschule. Heute spricht mancher von der “Bildungsoase”. Wie kam es dazu?
Wo ist dieses Bild wohl entstanden? Im Sri Ganesha Hindu Tempel in Neukölln! Magdalena Schmieding hat sich dort für uns umgesehen…
Motto: Niemandem Ahn. Gedicht von Endre Ady. Niemandem Ahn … Niemandem Ahn, niemandem Erbe, Niemandem anverwandt, bekannt, und sterbe… Bin jemand – keinem, Bin jemand – keinem. Bin doch, wie jeder andere: Hoheit, Nordkap, Geheimnis, Fremdheit, Soheit, Irrlichternd, ferner Schein, Irrlichternd, ferner Schein. Doch ach, kann weiter so nicht bleiben, Würde mich andern gerne zeigen, Dass sie mich wirklich sähen, Dass sie mich wirklich sähen. Dafür all dies: Selbstqual, mein Singen, Könnt’ man mir Liebe doch entgegenbringen, Und ich wär’ jemandes, Ich wäre jemandes. (Könnt man mich lieben doch – Übertr. v. A. W. Tüting) Es ist um drei in der Nacht, das Konzert ist vorbei, die meisten Gäste sind schon heimgekehrt, nur die Band ist noch dabei. Langsam kann die Frau hinter dem Tresen auch durchatmen. Sie arbeitet schon seit einigen Monaten in der kleinen Bar in Neukölln und hat sich schon vielerlei Geschichten von den Gästen angehört. Sie nennt sie einfach Berliner Geschichten. Ihr gemeinsamer Nenner ist, dass jeder Erzähler ein Mensch ist, der in einer Grenzsituation lebt. Das Leben hat sie irgendwie …