1977 schickte die NASA Stichproben der Menschheit ins All – für den Fall, dass Außerirdische sich ein Bild von der Erde machen wollen. Doch wie zeitlos sind die Proben? Ein Quiz von ko(s)mischen Ausmaßen
Der große Herbert Grönemeyer hat sie, die kosmische Nina Hagen hat sie auch – die Goldene Schallplatte. Heutzutage gibt es sie für 100 000 verkauften Alben. Musik für die irdischen Massen. 1977 hat ein Komitee um Carl Sagan (Cornell-Universität) auch eine Goldene Schallplatte aufgenommen. Im Namen der Menschheit. Für eine hypothetische Anzahl Außerirdischer. Die Datenplatte – Durchmesser 30 Zentimeter – besteht aus Kupfer, beschichtet mit Gold. Die Datenspur beginnt mit 115 analog gespeicherten Bildern, es folgen Audiodaten. Darunter Grüße in 55 Sprachen. Der Best-Of-Earth-Sampler reist in zwei Kopien an Bord der „Voyager 2“ und „Voyager 1“. Die „Flaschenpost“ vom Planeten Erde ist für raumfahrende, außerirdische Zivilisationen „im kosmischen Ozean“ gedacht – oder für die Menschen der Zukunft. Fast 40 Jahre später weiß aber kaum noch jemand, was potentielle Finder zu sehen bekommen…