Frau mit tausend Gesichtern
Man könnte meinen, sich langsam an Kate Moss satt gesehen zu haben. Die Berliner Galerie Hiltawsky belehrt uns mit der Ausstellung „The Icon“ eines Besseren.
Man könnte meinen, sich langsam an Kate Moss satt gesehen zu haben. Die Berliner Galerie Hiltawsky belehrt uns mit der Ausstellung „The Icon“ eines Besseren.
Sven Marquardt ist nicht nur für sein herrisches Auftreten an der Tür des berühmtesten Berliner Techno-Clubs bekannt. Der 52-Jährige hat auch eine andere Seite – die des talentierten Künstlers.
Maik Schierloh hat vor 14 Jahren einen Ausstellungsraum ins Leben gerufen. Seitdem hat sich vieles verändert, doch die wichtigsten Voraussetzungen für eine lange Existenz in der Kunstwelt sind noch da: Trotz und Liebe.
Die Wellenreiter-Redaktion blickt zurück und stellt euch ihre Kulturhighlights des vergangenes Jahres vor. Den Beginn macht Ann-Kathrin Riedl mit der Ausstellung “More Sky” des Künstlers Otto Piene.
Die Werke weiblicher Künstler sind in der Kunstwelt noch immer unterrepräsentiert. Welcher ist der richtige Weg, das zu ändern?
Jorge Pardo spielt in der Galerie neugerriemschneider mit der ästhetischen Wahrnehmung der Besucher und wirft damit erneut die Frage auf: Wann ist etwas Kunst und wann nur Ding?
Im Haus der Kulturen der Welt soll ein neues Zeitalter anbrechen. Ein Küchentischgespräch zur Ausstellung “The Anthroposcene Observatory”
Roman Ondák, Ost-Ikone der internationalen Kunstszene, verzichtet gerne auf Autorenschaft und lässt lieber andere für sich arbeiten. Für seine Serie “Futuropolis” bebildern 100 Freunde und Bekannte des Künstlers ihre Zukunftsvisionen – aus gutem Grund.
Darf man einen roten Faden übertreten? In der Ausstellung “Queensize” irritieren rund 60 Künstlerinnen mit ihrer Sicht auf die tiefsten Bedürfnisse der weiblichen Identität.
Die Konrad Fischer Galerie zeigt Verstörendes hinter unscheinbaren Fassaden Der Mann mit der Kamera in der Hand öffnet die Haustür. Ein langer dunkler Flur tut sich vor ihm auf, er geht ihn hinab. In der Küche rechts von ihm wäscht eine schwarz gekleidete Frau mit trägen Bewegungen Geschirr, ihr Blick ist abwesend aus dem Fenster gerichtet. Der Mann wendet sich ab und steigt eine enge Treppe hinauf. Das Kamerabild wackelt, man kann seinen keuchenden Atem hören. Ein Stockwerk höher im Badezimmer kauert unter dem dampfenden Wasserstrahl der Dusche eine gekrümmte Gestalt. Im Raum nebenan sitzt ein regungsloser Kinderkörper, von einer schwarzen Plastikfolie umhüllt. Das gesamte Geschehen ist in gelbliches, schmutziges Licht getaucht. Mit ein wenig Phantasie meint man den muffigen Geruch erahnen zu können, der in den Räumen steht. Was nur hat sich in diesem Haus zugetragen? Was verbirgt sich hinter der nächsten Tür? Szenen wie aus „The Blair Witch Project“ Was auf den Betrachter wirkt wie ein Ausschnitt aus dem Horrorfilm „The Blair Witch Project“ zeigt einen Rundgang durch die Installation „Die Familie Schneider“ …