Genuss-Stücke: Manche mögen’s scharf
Wenn du so bist wie ich, näherst du dich Essen mit Neugier und Tapferkeit. Du experimentierst gerne und gehst in die Tiefe, wenn du deinen süßen Zahn findest, oder deinen salzigen.
Wenn du so bist wie ich, näherst du dich Essen mit Neugier und Tapferkeit. Du experimentierst gerne und gehst in die Tiefe, wenn du deinen süßen Zahn findest, oder deinen salzigen.
Der magische Moment, kurz bevor sich zwei Lippenpaare berühren.
Das Episoden-Intro der Netflix Serie „Chef’s Table“ führt den Betrachter an jenen Ort, wo Honig und Milch zu fließen scheinen. Wie eine Performance kommt das Intro der eigentlichen Episode zuvor.
Wenn man sich auf die Suche begibt mit dem Ziel, Euphorie fotografisch festzuhalten, merkt man schnell, dass Euphorie nicht gleich Euphorie, und vor allem nicht auf Kommando herzustellen ist.
Um die Autor*innen des Magazins “Träum weiter” vorzustellen, wurden sie gebeten, zu erzählen, was sie besonders genießen – in Verbindung mit Essen. Entstanden sind kurze Genuss-Stücke.
Karnickel, Ente, Huhn und Gans können noch so kräftig triefen und würzig duften – das Goldgelbe auf dem Teller muss munden, darauf kommt es an, sage ich mit erhobener Gabel in der Hand und lobpreise dabei eine Thüringer Spezialität.
Kindergartenkinder dürfen den ganzen Tag lang spielen, toben und in einem warmen Raum sitzend Musik hören. Ein tolles Leben – oder? Doch die Kleinen beschäftigt viel mehr als das. Was uns Kindergärtnerinnen bei einem Besuch verraten haben. Die Kleinen sind müde. Es ist halb zehn Uhr Morgens und sie gucken verschlafen aus der Wäsche, als sie von ihren Eltern abgegeben werden. Aber die Müdigkeit vergeht schnell. In der Kita am Lassenpark in Schöneberg gibt es genug Klettergerüste, Bauklötze und Kuscheltiere, die die Kinder in ihren Bann ziehen. Ich verstaue meine Kameratasche sicher unter einem winzigen Holzstuhl und zücke Kugelschreiber und Zettelblock. Ich bin hier auf der Suche nach den ganz großen Gefühlen. Begeisterung, Überschwang, Glück – das müsste doch an einem Ort wie diesem bunten, gut geheizten Kindergarten nicht schwer zu finden sein! Ein kleines Mädchen geht lächelnd auf mich zu. Sie trägt eine pinke Strumpfhose mit blauen Sternen darauf. Sie brabbelt aufgeregt, will mir etwas erzählen, aber ich verstehe kein Wort. Eineinhalb bis drei Jahre alt sind die Kinder in dieser Etage der Villa …
Viel zu lange habe ich die Aussage „Der Weg ist das Ziel“ nicht verstanden. Doch vor einigen Monaten wurde mir die tiefergehende Bedeutung klar. Immer wenn ich verreise, bin ich besonders kreativ.
In meiner Kindheit erfand ich ein Ritual, was mir ermöglichen sollte, kulinarische Genüsse perfekt zu memorieren.
Was gutes Essen angeht, bin ich mein Leben lang verwöhnt worden. Aufgewachsen mit einer italienischen Mamma, gab es täglich die verschiedensten Pasta-Variationen.