Fühlen Sie sich anerkannt? Welche Ihrer Leistungen wird nicht genügend gesehen? Sollte es ein Grundrecht auf Anerkennung geben?
Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die „Agentur für Anerkennung“, ein Verbund von drei Theaterschaffenden. Reto Kamberger, Ute Lindenbeck und Anna Dieterich haben sich nach jahrelanger gemeinsamer Praxis an Bühnen in Linz, Berlin und Hamburg im Jahr 2012 zu einem Theaterkollektiv zusammengeschlossen. Seither inszenieren sie eigene Stücke mit politischem Anspruch: Gemeinsam mit den Mitwirkenden vor und hinter der Bühnenrampe zeichnen sie alltagsnahe Bilder von Utopia. Anna Gyapjas hat die Gründer der „Agentur für Anerkennung“ getroffen und sich das Grundkonzept ihrer Stücke erklären lassen.
Das namensgebende Unterfangen im Zeichen der Anerkennung führt das Theaterkollektiv nun auf ihrer Homepage www.anerkennungen.net fort. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann dort Vorschläge oder – wie man im Behördenjargon sagen würde – Anträge auf Anerkennung stellen. Für sich selbst oder für andere.
Foto/Copyright: Kamil Rohde